Das Jugendkonzept der JSG BON

 

(Brachstedt-Oppin-Nachwuchs)

 

Sportliche Ziele:

Schwerpunktmäßig befasst sich das Konzept mit den sportlichen Inhalten. Merksätze, Ziele und ein Trainingskonzept mit einer abgestimmten und einheitlichen Trainings- und Spielphi-losophie wurden fixiert. Dieser „rote Faden" in der Ausbildung soll den Trainern helfen, al-ters- und leistungsgerecht zu trainieren und eine gleichmäßige, nicht von Zufällen abhängige sportliche Ausbildung gewährleisten.

 

Zusammenarbeit mit den Eltern:

Mit dem Jugendkonzept sollen auch die Eltern und Erziehungsberechtigten erreicht werden. Trainer und Betreuer sind ehrenamtlich tätig. Sie investieren ihre Freizeit zum Wohle der Kinder und Jugendlichen. Daher wünschen wir uns von unseren Eltern, dass sie

- unterstützend wirken,

- die Autorität des Trainers nicht untergraben,

- von außen keine Unruhe ins Spiel bringen,

- die Kinder aufmuntern und positiv beeinflussen,

  • nicht die Rolle des Trainers übernehmen.

Die Jugendtrainer und Betreuer:

Die Jugendtrainer und Betreuer sind nicht nur für das eigentliche Training und Spielgesche-hen verantwortlich, sondern tragen auch zur Erziehung der Kinder und Jugendlichen bei. Sie vermitteln Werte wie Kameradschaft, Teamgeist, Toleranz, Leistungsbereitschaft und lehren einen respektvollen Umgang mit Schiedsrichtern und Gegnern. Außerdem fungieren sie als Organisatoren rund um das Team. Ihre Arbeit richtet sich nicht auf kurzfristige Erfolge, son-dern strebt einen nachhaltigen Erfolg an. Die individuelle Ausbildung und Weiterentwicklung des einzelnen Spielers steht dabei im Vordergrund.

 

Folgende Werte sollte der Jugendtrainer und Betreuer vermitteln:

- Zuverlässigkeit - Spass am Sport

- Pünktlichkeit - Fairness

- Vorbildhafter Auftritt - Gleichbehandlung aller Kinder

  • Positive Kommunikation - Toleranz

Schlussbemerkungen:

Allen beim Training, Spielen und Turnieren anwesenden Erwachsenen, also Trainern, Be-treuern, Eltern, sonstige Bekannten und Verwandten müssen darauf achten, dass die Kinder und Jugendlichen keinesfalls beschimpft oder beleidigt werden. Diese Personen müssen sich selbstdisziplinieren sowie positiv darauf einwirken, dass es andere nicht machen. Der Maßstab hierfür muss das Kindesempfinden sein. Dies bedeutet, dass negative Äußerungen nach einer misslungenen Aktion absolut tabu sind. Kein Kind macht einen Fehler mit Ab-sicht. Kleine Sportler können auch nur das in einem Spiel mit Sicherheit umsetzen, was es beim Training 100-fach üben durfte. Alles andere ist Wunschdenken des Trainers und der Eltern. Das eines der Kinder aus unseren Vereinen mal Bundesligaprofi wird, ist so unwahr-scheinlich wie ein Lottogewinn. An oberster Stelle steht der gemeinsame Spaß am Sport und das gemeinsame Streben und Erleben von schönen Erlebnissen. Das reine Zahlen-spielergebnis ist dabei völlig zweitrangig. Kindern sind Tabellenstände oft egal. Die Jugend-trainer müssen dafür Sorge tragen, dass bei Spielen gegen Teams, wo von vornherein eine Niederlage wegen leistungsstärkerer und älterer Kinder feststeht, das Spielergebnis in den Kinder- und Elternköpfen „gestrichen“ wird und andere Dinge gezählt und bewertet werden, wie z.B.

gelungene Pässe, gewonnen Zweikämpfe, Torschüsse usw